
B+W Photography Magazine cover image.


Scottish Field Magazine "A day with a wildlife guide" article.


BWPA category winner.


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B+W Photography magazine "Shooting contemporary wildlife" article.


BPOTY Silver award.


James ist Naturforscher und Fotograf und lebt und arbeitet auf den Shetlandinseln. Nachdem er mehrere Jahre lang wegen der beeindruckenden Tierwelt (insbesondere der Otter) dorthin gereist war, zog er 2021 dauerhaft dorthin. Er verfügt über Erfahrung in zoologischen Einrichtungen und war viele Jahre als Dozent für Tier- und Wildtiermanagement tätig. Außerdem hat er einen Abschluss in Tierverhalten.
Heute ist er hauptberuflich als Wildtierführer tätig. Seit seinem fünften Lebensjahr arbeitet er zwischen den Shetlandinseln und der Westküste Schottlands und entwickelt dort seine Feldforschung und seine Liebe zur Küstenwildnis. James hat in Asien, Afrika und Europa Wildtiere fotografiert und mit ihnen gearbeitet. Seine Fotografien wurden bei nationalen und internationalen Wettbewerben anerkannt und ausgezeichnet. Und was vielleicht noch aussagekräftiger ist: Auch zahlreiche Kunden haben unter seiner Anleitung Erfolge erzielt .

2025 International Photography Awards.


2025 MONOVISIONS Awards.


2025 MONOVISIONS Awards.


2025 MONOVISIONS Awards.

Warum ich hier bin
Wie bei vielen Naturforschern begann meine Obsession schon früh. Meine ersten Worte waren „Quack, Quack“. Schon als Kind hatte ich einen Zoo in meinem Zimmer und schmuggelte tote Dinge nach Hause, bis meine Eltern sie aufspürten. Ich fand die Erziehung, sagen wir mal, herausfordernd, aber obwohl ich in fast allem anderen durchfiel, erzielte ich in Biologie und Kunst die besten Noten meines Jahrgangs.
Meine Konzentrationsfähigkeit bzw. Konzentrationsschwäche habe ich meiner ADHS zu verdanken bzw. die Schuld daran zu geben. Im Laufe der Jahre hat sie mich gelegentlich in Schwierigkeiten gebracht, aber ich würde sie nicht ändern, selbst wenn ich könnte. Mit 14 Jahren begann ich als Tierpfleger im Zoo zu arbeiten. Zuerst arbeitete ich ehrenamtlich an Wochenenden und in den Ferien und baute nebenbei meine eigene Sammlung von Hunderten von Tieren, Schädeln, Federn und Fellen auf.

Ich arbeitete bis Anfang 20 professionell als Tierpfleger, bevor ich mit einem Abschluss in Tierverhalten einen neuen Anlauf in der formalen Bildung nahm. Diese Zeit überspringe ich wohl am besten, denn Vorlesungen, in denen es weniger um die Tierwelt ging, sondern mehr darum, einem ein sehr spezifisches Format beizubringen, hätten mich fast völlig aus der Bahn geworfen. Nachdem meine Begeisterung für Naturgeschichte weitgehend erloschen war, war es nur logisch, selbst Dozent zu werden. 2013 hatte ich zwar Karriere gemacht, aber Zeit war knapp, und ich hatte mich zu weit von dem entfernt, was mich ursprünglich begeistert hatte. Dann erkrankte ich aus heiterem Himmel an einer seltenen Autoimmunerkrankung namens Eosinophilische Fasziitis. Innerhalb von sechs Monaten konnte ich nicht mehr Handstand-Liegestütze machen, sondern weder Messer noch Gabel benutzen noch mehr als ein paar Meter am Stück gehen. Obwohl sich mein Zustand verschlechterte, hatten die Ärzte Schwierigkeiten, eine Diagnose zu finden, und ich befürchtete, meine Beweglichkeit nie wiederzuerlangen. Ich versuchte weiterzuarbeiten, wusste aber letztendlich, dass ich aufhören musste.
Ich hatte mein Haus bereits verkauft, aus Angst, meine Unabhängigkeit zu verlieren. Die Diagnose kam, ebenso wie die Behandlung, spät, aber nicht zu spät. Für mein Haus gab es ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte, und ich gab den Lehrerberuf auf, um mein Interesse an dem, was mich wirklich begeisterte, wiederzuentdecken: wilde Dinge, wo man sie am besten erleben kann. Obwohl ich kaum wieder auf den Beinen war, reiste ich zu den Zielen meiner Träume und wurde nebenbei eingeladen, als Naturforscherin in einer Lodge im Kanha-Nationalpark in Indien zu arbeiten. Diese Arbeit vereinte perfekt all das, was ich vor meiner Krankheit getan hatte. Die Richtung fühlte sich richtig an, und so begann ich, mir eine Zukunft aufzubauen.